EN

Anleitung zum Entwurf von städtischen Räumen

Mit dem Handbuch der Stadtbaukunst ergänzt das gleichnamige Institut der TU Dortmund seine langjährige Buchreihe bei DOM publishers. In vier Bänden werden 150 Beispiele von Stadträumen, Hofräumen, Platzräumen und Straßenräumen aus mehr als 70 deutschen Städten maßstäblich dargestellt, beschrieben, verglichen und auf ihre stadträumliche Qualität für einen zeitgemäßen Städtebau überprüft. Nach mehr als 100 Jahren hat das Deutsche Institut für Stadtbaukunst das Thema »Schönheit der europäischen Stadt« wieder in den Sprachgebrauch der planenden Institutionen eingeführt und möchte mit dem Handbuch dem Diskurs eine fundierte Grundlage geben. Die im Schmuckschuber gelieferten Leinenbände werden im Frühjahr 2021 ausgeliefert.

Mit thematischen Essays von Vittorio Magnago Lampugnani, Werner Oechslin, Alexander Pellnitz, Jan Pieper, Mirjam Schmidt, Wolfgang Sonne, Jürg Sulzer und Anne Pfeil sowie Thomas Will.

2021 by DOM publishers, Berlin, ISBN 978-3-86922-444-2, Christoph Mäckler mit Birgit Roth (Hg.)

In vielen Großstädten ist das frühe 20. Jahrhundert mit den Namen bekannter Stadtbaumeister verbunden. Ob Hendrik Petrus Berlage in Amsterdam, Charles Buls in Brüssel, Eugène Hénard in Paris, Karl Mayreder in Wien oder Gustav Gull in Zürich: Sie alle haben das Stadtbild entscheidend mitgeprägt und sind zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden. Die Voraussetzungen dazu waren keineswegs einfach, denn diese Städte befanden sich in einer Phase einschneidender Veränderungen. Das rasante Bevölkerungswachstum katapultierte sie in die Liga der Großstädte. Städte, die sich von dieser Entwicklung nicht einfach überrollen lassen wollten, sahen sich in der Verantwortung, diesen Prozess nicht nur zu begleiten, sondern aktiv zu steuern – indem sie eine konkrete städtebauliche Vision als Leitbild entwarfen. Dieses Buch bildet den dritten und letzten Band der Trilogie Großstadt gestalten und richtet den Fokus auf die Stadtbaumeister in Deutschlands Nachbarländern. Es bietet einen Überblick über das Wirken der Stadtbaumeister dieser Zeit und befragt ihre Leistungen auf Anregungen für heutige kommunale Stadtplanung.

2018 by DOM publishers, Berlin, ISBN 978-3-86922-623-1, Markus Jager / Wolfgang Sonne (Hg.)

In vielen Großstädten an Rhein und Ruhr ist das frühe 20. Jahrhundert mit den Namen bekannter Stadtbaumeister verbunden. Ob Hermann Josef Stübben in Köln, Robert Schmidt in Essen, Karl Elkart in Bochum oder Hans Strobel in Dortmund: Sie alle haben das Stadtbild entscheidend geprägt und sind zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden. Die Voraussetzungen dazu waren keineswegs einfach, denn diese Städte befanden sich in einer Phase einschneidender Veränderungen. Das rasante Bevölkerungswachstum katapultierte sie in die Liga der Großstädte. Städte, die sich von dieser Entwicklung nicht einfach überrollen lassen wollten, sahen sich in der Verantwortung, diesen Prozess aktiv zu steuern &8211; indem sie eine konkrete städtebauliche Vision als Leitbild entwarfen. Dieses Buch bildet den zweiten Band der Trilogie Großstadt gestalten und richtet den Fokus auf die Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr. Es bietet erstmalig einen Überblick über das Wirken der Stadtbaumeister dieser Zeit und befragt ihre Leistungen auf Anregungen für die heutige kommunale Stadtplanung.

2016 by DOM publishers, Berlin, ISBN 978-3-86922-536-4, Markus Jager / Wolfgang Sonne (Hg.)

Der öffentliche Raum in unseren Städten ist nicht nur ein Fachthema von Architekten und Stadtplanern. Der öffentliche Raum ist Teil des Lebensraumes unserer Gesellschaft und damit eine zutiefst öffentliche Frage. Dieser Band dokumentiert die gleichnamige Wanderausstellung, die das Deutsche Institut für Stadtbaukunst 2013 bis 2016 zeigte. Unterstützt wurde die Ausstellung mit einem Aufruf von Dr. Rolf-E. Breuer und 22 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Den Fotografi en von heutigen Platzsituationen in deutschen Städten sind Ansichten aus der Zeit um 1950 gegenübergestellt. Auf einen Blick wird evident, wie sehr selbst nach den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges viele Plätze noch einen geschlossenen und urbanen Charakter aufwiesen – und dass die heutige missliche Situation weniger den Kriegsschäden als vielmehr den Zerstörungen durch Planung geschuldet ist. Dies sollte ein Ansporn zu einem besseren Städtebau und einer besseren Stadtarchitektur an unseren Plätzen sein. Band 6

2016 by DOM publishers, Berlin – ISBN 978-3-86922-479-4, Christoph Mäckler, Birgit Roth (Hg.)

Ob Fritz Schumacher in Hamburg, Ludwig Hoffmann und Martin Wagner in Berlin, Theodor Fischer in München oder Ernst May und Martin Elsaesser in Frankfurt: Sie alle haben das Stadtbild entscheidend mitgeprägt und sind zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden. Dieser Band bietet erstmals einen Überblick über die Aufgaben und Vorstellungen jener Stadtbaumeister und die gegenwärtigen Akteure der kommunalen Stadtplanung diskutieren, welche Anregungen und Empfehlungen sich für die heutige Praxis aus dieser vorbildlich empfundenen Epoche ergeben können. Band 5

2015 by DOM publishers, Berlin – ISBN 978-3-86922-447-3, Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.)

Martin Elsaesser war einer der prägenden Architekten der modernen Großstadt, vor allem im Frankfurt am Main der 1920er Jahre. Seine Bauten waren zeitgemäße Antworten auf neuartige Fragestellungen; er behandelte im Laufe seines Berufslebens alle wichtigen Bauaufgaben der modernen Großstadt. Sein berühmtester Bau, die Frankfurter Großmarkthalle, dient nun der EZB als Repräsentationsraum. Weniger bekannt ist heute, dass Elsaesser seine Tätigkeit als Baumeister der Großstadt kontinuierlich refl ektierte und in Reden und Aufsätzen darstellte. Diese hier erstmals zusammengestellten Texte bilden ein Kaleidoskop des Nachdenkens über den angemessenen Entwurf der vielfältigen Bauaufgaben der Großstadt vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik Deutschland. Elsaesser zeigt sich dabei nicht nur als packender Formulierer, sondern auch als vielschichtiger Theoretiker, der komplexe Ansichten zur modernen Architektur vertritt. Architektonischer Ausdruck ist ihm dabei ebenso wichtig wie konstruktive Klarheit, Funktionalität ebenso wie Schönheit, künstlerischer Eigensinn ebenso wie gesellschaftliche Verantwortung, Respekt vor der Tradition ebenso wie unverrückbare Gegenwärtigkeit. „Fruchtbare Polarität“ hat er einst dieses nicht-reduktionistische Konzept genannt, mit dem er sich von den meisten Avantgardisten seiner Zeit unterschied. In dieser reichhaltigen Konzeption wie in seinen beispielhaften architektonischen und städtebaulichen Lösungen liegt seine unmittelbare Aktualität.

Kritische Ausgabe mit einführenden und erläuternden Kommentaren.

NIGGLI 2013 / ISBN 978-3721208436, Thomas Elsaesser (Hg.) u.a.

Am Beispiel des Eckgrundrisses zeigt sich die unauflösliche Verbindung von Städtebau und Architektur: Entstanden aus dem architektonischen Problem, auch an den Ecken des städtischen Blocks nutzbare Räume anzuordnen haben Architekten über Jahrhunderte vielfältigste Formen entwickelt, um eben diesen Räumen eine zusätzliche Qualität zu geben. Wollen wir heute wieder klar gefasste und schöne Stadträume bauen, so müssen wir auch wieder Häuser mit guten Eckgrundrissen entwerfen können. Die Publikation legt eine Sammlung reichhaltiger Lösungen dieses städtebaulichen Grundproblems vor. Unterschiedlichste Typen von Wohnungsgrundrissen aus den letzten zweihundert Jahren verdeutlichen grundlegende Prinzipien für den Umgang mit der städtischen Ecke und sollen für die Zukunft als Anregung und Messlatte zugleich dienen.

NIGGLI 2013 / ISBN 978-3-7212-0824-5, Georg Ebbing (Hg), Christoph Mäckler (Hg.)

Anlässlich des 25. Jubiläums erinnert das Deutsche Institut für Stadtbaukunst an den positiven Einfluss der Internationalen Bauausstellung Berlin 1987. Die Erfahrungen der Achtziger Jahre sollen dazu beitragen, die Debatte um einen nachhaltigen Städtebau der Zukunft in seiner ganzen Komplexität zu bereichern. Das Buch bietet einen Überblick über Schlüsselprojekte, diskutiert die Wirkungen der IBA, stellt wissenschaftliche Arbeiten einer jüngeren Generation vor und präsentiert Einschätzungen von Protagonisten a posteriori.

NIGGLI 2012 / ISBN 978-3-7212-0846-7, Harald Bodenschatz (Hg) u.a.

Mit den Büchern zur Stadtbaukunst legt das Deutsche Institut für Stadtbaukunst eine Publikationsreihe vor, in der grundlegende Materialien zur Architektur der Stadt veröffentlicht werden. Wenn Oswald Matthias Ungers´ Thematisierung der Architektur dabei den Anfang der Publikationsreihe bildet, so ist dies der Tatsache geschuldet, dass dieser Text eines deutschen Architekten schon vor dreißig Jahren den Versuch unternahm, die Architektur aus der Umklammerung funktionalistischer Zwänge zu befreien, ohne sie gleichzeitig der künstlerischen Willkür des Architekten zu überlassen. Der architektonische Entwurf des Hauses wird als Teil der Stadt beschrieben, als Teil, der sich mit dem Ort der „kollektiven Erinnerung“ auseinanderzusetzen hat, um „der gedankenlosen Zerstörung von Orten, Plätzen (und) historischen Gegebenheiten entgegenzuwirken.“

NIGGLI 2011 / ISBN 978-3-7212-0815-3, Walter A. Noebel (Hg.)